Tschabalala Self – Inside Out
Tschabalala Self (*1990 Harlem, New York) befasst sich intensiv mit der Malerei als Medium. In diesem bearbeitet sie die Bildfläche mit verschiedenen Farben sowie mit Stoff und Faden. Ihre einzigartige Technik beinhaltet sowohl selbst eingefärbte als auch gefundene Textilien. Mit diesen gestaltet sie Figuren, die keine Individuen abbilden, sondern Avatare zur Schau stellen. Die Künstlerin schöpft aus ihren persönlichen Erfahrungen als Schwarze Frau in Amerika. In diesem Kontext inszeniert sie gemalte Körper, die innerhalb von imaginierten Umgebungen oft überhöht und isoliert gezeigt werden.
Kuratiert von Gianni Jetzer
In Zusammenarbeit mit Le Consortium, Dijon
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Unerwartete Begegnungen – Neue Perspektiven auf die Sammlung
Künstler*innen: Marion Baruch, Martha Cunz, Per Kirkeby, Sherrie Levine, Johanna Nissen-Grosser, Uriel Orlow, Nam June Paik, Richard Serra, Sturtevant
Museum und Sammlung wachsen gemeinsam, wobei die Museumssammlung traditionell Interessen und Schwerpunkte des Ausstellungsprogramms reflektiert. In der Vergangenheit war dies, wie bei den meisten Museen im Westen, entlang einer von Männern geschriebenen Kunstgeschichte ausgerichtet. Künstlerinnen waren und sind nach wie vor untervertreten. Nun ist es Zeit für einen Richtungswechsel. Die Ausstellung stellt vertraute Sammlungswerke in ein Spannungsfeld mit Künstler*innen ausserhalb der Sammlung. So wird der Blick geweitet und ein Bruch mit konventionellen Lesarten von Schlüsselpositionen des Museums vollzogen.
Kuratiert von Gianni Jetzer und Melanie Bühler
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